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Psychologische Modelle

Die Psychoanalyse fasst die Depression als eine narzisstische Form der Trauer auf. Nach S. Freud werden die Grundlagen für Depression in der Kindheit gelegt. Wenn die oralen Bedürfnisse des Kindes unzureichend oder zu sehr befriedigt werden, bleibt die Person in dieser Entwicklungsphase "fixiert". Dies kann sich später in einer Abhängigkeit des Selbstwertgefühls von anderen Menschen äußern.

Bei einem tatsächlichen Verlust (Tod einer geliebten Person) oder "symbolischen" Verlust (Zurückweisung durch eine Person) identifizieren sich oral fixierte Menschen mit der tatsächlich oder symbolisch verlustig gegangenen Person - sie wird "Introjiziert" (verinnerlicht). Weil wir, nach Freud, Menschen die wir lieben, unbewusst immer auch hassen, führt die Introjektion schließlich zum Selbsthass. Gelingt die Aufarbeitung des Verlustes im Zuge der Trauerarbeit nicht, so kann es zu anhaltender Selbstverachtung und zur Depression kommen.

Wegen der vielen, teilweise wenig präzise formulierten Annahmen, die dem hier nur verkürzt wiedergegebenen psychoanalytischen Depressionsmodell zugrunde liegen, ist es einer wissenschaftlichen Überprüfung nur schwer zugänglich.

Das kognitive Modell der Depression von A.T. Beck geht von der einfachen Annahme aus, dass Personen deshalb depressiv werden oder sind, weil sie logische Denkfehler machen. Danach haben Depressive eine starke Tendenz, alle Begebenheiten des Lebens negativ und in Richtung Katastrophe zu bewerten. Überdies geben sie sich bei allem, was misslingt selbst die Schuld. Depressive wenden nach Beck ein depressiv machendes Denkschema der Selbstherabsetzung und der Selbstvorwürfe an. Neben fehlerhaften Schlüssen ("Immer wenn ich einen Tag frei habe, ist das Wetter schlecht"), übermäßiger Selbstanklage ("Der Umsatz in der Firma stagniert, weil ich meine Arbeit in der Buchhaltung schlecht mache") und Übergeneralisierungen ("Ich habe in Mathe eine Fünf geschrieben; ich bin nicht für das Gymnasium geeignet") übertreiben Depressive oft in der Bewertung eigener, auch kleiner Fehler und untertreiben in der Beurteilung eigener Leistungen.

Lernpsychologische Modelle gehen davon aus, dass Depressive für ihre Passivität und Niedergeschlagenheit gewissermaßen belohnt werden. So kann es sein, dass sie - weil sie "nicht gut drauf sind" -, von unangenehmen Aufgaben entbunden werden, aufgefordert werden, sich erst einmal zu erholen oder die Aufmerksamkeit und Anteilnahme, die Zuwendung und das gesteigerte Interesse ihrer Mitmenschen erfahren. Durch diese Verhaltensfolgen wird deren Auslöser - das depressive Verhalten und die Depression selbst - paradoxerweise also "verstärkt". Ausgelöst werden kann dieser sich unter ungünstigen Umständen sich immer weiter drehende Zirkel aus Depression und Verstärkung der Depression unter anderem durch unerfreuliche Umstände in Beruf oder Familie, insbesondere durch die geringe Verstärkung für aktives Verhalten durch die Umwelt. Bei zunehmender Depression kann es zu einem weiteren Rückzug der Person kommen, wodurch die Verstärkung für aktives Verhalten weiter abnimmt. In beiden Fällen kann die ungünstige Verstärkung der Depression durch Zuwendung sowie die abnehmende Verstärkung für aktives Verhalten in einen Teufelskreis münden: Die Aktivitäten nehmen immer weiter ab, die Belohnungen ebenfalls. Die Besorgnis der Mitmenschen wächst, die Depression verschlimmert sich...

Im weiteren Verlauf kann es zu einem allgemeinen Gefühl der Hilflosigkeit und Unfähigkeit kommen. Die Person versinkt zunehmend in Depression und Niedergeschlagenheit und verliert allmählich die Fähigkeit und das Gefühl, ihr Leben kontrollieren zu können.

Diese und andere psychologische Modelle sind teilweise durch Forschungsergebnisse gut belegt. Auch entsprechende Psychotherapieverfahren die die Aktivität depressiver Menschen allmählich wieder aufbauen und deren negative Denkmuster verändern, sind häufig sehr erfolgreich. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass Depressionen tatsächlich in jedem Fall auf die geschilderten Vorgänge zurückzuführen sind. In vielen Fällen dürfte eine beispielsweise durch eine Stoffwechselstörung bereits vorhandene Depression "nur" weiter vertieft und stabilisiert werden. In diesen Fällen wären also die geschilderten Denk- und Verhaltensmuster nicht die Ursache sondern eher die Folge einer Depression.

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Geschichte des Begriffs "Depression"
Symptomatik, Erscheinungs- und Beschwerdebilder
Typische Selbstschilderungen Depressiver
Berühmte Depressive
Verbreitung
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Ursachen
Klassifikation und Nomenklatur
Diagnostik
Therapiemöglichkeiten
Prognose und Verlauf
Wichtige Begleiterkrankungen: Alkohol, Drogen, Angst
Depression: eine lebensgefährliche Erkrankung - Suizid
Psychosoziale Auswirkungen und Folgen